Stres oksydacyjny – przyczyny objawy i leczenie

Oxidativer Stress – Ursachen, Symptome und Behandlung

Geposted von Kamil Siuda am

Wussten Sie, dass oxidativer Stress die Hauptursache für viele Krankheiten und Alterungsprozesse im Körper ist? Er ist für Faltenbildung und erhöhte Müdigkeit verantwortlich. Dieser biochemische Prozess wird durch viele Faktoren verursacht, darunter ein ungesunder Lebensstil und Schlafmangel. Was ist oxidativer Stress und wie können wir ihn bekämpfen?

Oxidativer Stress, was ist das?

Oxidativer Stress erfährt zunehmende Aufmerksamkeit. Er gilt als ein Faktor, der zur Entstehung chronischer Krankheiten wie Herzkrankheiten, Diabetes und Krebs beiträgt. Auch seine Rolle bei der Entstehung von Neurodegeneration wird hervorgehoben.

Was genau ist oxidativer Stress? Es handelt sich um einen Zustand, bei dem im Körper ein Ungleichgewicht zwischen der Produktion reaktiver Sauerstoffspezies (ROS) und der Fähigkeit, deren Wirkung durch Antioxidantien zu neutralisieren, auftritt. Dieser Prozess kann zu Zell- und Gewebeschäden und einem erhöhten Risiko für zahlreiche Krankheiten führen.

Oxidativer Stress wird mit freien Radikalen in Verbindung gebracht. Diese Verbindungen haben eine zerstörerische Wirkung auf das Leben. Sie zeichnen sich durch eine hohe Reaktivität aus. Sie können Zellen, DNA und andere Moleküle schädigen. Ihre Bildung und Deaktivierung sind kontinuierliche Stoffwechselprozesse. Während ein gesunder Körper die Homöostase durch die eigenständige Beseitigung freier Radikale aufrechterhalten kann, führt bei Menschen mit einem anstrengenden Lebensstil eine übermäßige Bildung freier Radikale zu einer ineffektiven Neutralisierung, was sich wiederum als oxidativer Stress manifestiert.

Jetzt wissen Sie, was oxidativer Stress ist. Aber wie entsteht er? Wenn die Konzentration freier Radikale die Konzentration antioxidativer Substanzen übersteigt, gerät das Gleichgewicht aus dem Gleichgewicht. Dies wiederum bedeutet, dass freie Radikale gesunde Körperzellen angreifen, deren Membranen schädigen und deren Absterben verursachen. Dadurch steigt das Risiko, an Krankheiten zu erkranken, die sich auf vielfältige Weise manifestieren.

Oxidativer Stress verursacht

Die Ursachen für oxidativen Stress, der sowohl interne als auch externe Faktoren umfasst, können vielfältig sein. Ein Überschuss an freien Radikalen im Körper kann durch natürliche Stoffwechselprozesse, aber auch durch Umwelteinflüsse entstehen. Dies sind jedoch nicht die einzigen Ursachen für oxidativen Stress.

Oxidativer Stress verursacht:

  • ungesunder Lebensstil – Alkoholmissbrauch, Rauchen, Bewegungsmangel,

  • falsche Ernährung – arm an Antioxidantien, die natürliche „Reiniger“ von freien Radikalen sind,

  • ein Speiseplan, der reich an stark verarbeiteten Lebensmitteln ist – hauptsächlich reich an gesättigten Fettsäuren, Transfetten und Einfachzuckern,

  • UV-Strahlung – zu häufige und lange Sonneneinstrahlung ohne Verwendung eines Schutzfilters,

  • unzureichender Schlaf – weniger als 7 Stunden pro Tag, einschließlich Schlaflosigkeit und Problemen mit dem nächtlichen Aufwachen,

  • Langzeitstress und Schlafmangel,

  • Umweltverschmutzung,

  • zu intensive körperliche Anstrengung.

Symptome von oxidativem Stress

Oxidativer Stress kann sich durch eine Vielzahl von Symptomen äußern, die auf seine Auswirkungen auf verschiedene Zellen, Gewebe und Organe zurückzuführen sind. Diese Symptome können mehrdeutig sein und werden oft fälschlicherweise anderen Erkrankungen zugeschrieben. Dies macht es schwierig, sie direkt als Folgen von oxidativem Stress zu identifizieren. Daher werden Symptome von oxidativem Stress bei der Diagnostik oft übersehen. In manchen Fällen reicht jedoch eine einfache Änderung des Lebensstils und der Ernährungsgewohnheiten aus, um die Körperfunktionen zu verbessern.

Symptome von oxidativem Stress:

  • Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen,

  • Entzündungen im Körper,

  • Schwäche und chronische Müdigkeit,

  • Verdauungsprobleme,

  • verminderte Immunität und häufige Infektionen,

  • Stoffwechselstörungen,

  • Hautprobleme,

  • Schwierigkeiten bei der Wundheilung und Körperregeneration,

  • Einschlaf- und Durchschlafstörungen,

  • verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und Belastungsintoleranz,

  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen.

Oxidativer Stress wirkt sich auch auf die Haut aus. In manchen Fällen kann er sogar zu vorzeitiger Hautalterung führen, die sich durch Faltenbildung und Festigkeitsverlust äußert. Oxidativer Stress auf der Haut kann zu Hautverfärbungen, Altersflecken und einem ungleichmäßigen Hautton führen.

Oxidativer Stress – wie kann man ihn testen?

Wie bereits erwähnt, können die Symptome von oxidativem Stress mit denen vieler chronischer Erkrankungen wie Herzkrankheiten, Typ-2-Diabetes, neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Alzheimer) und einigen Krebsarten verwechselt werden. Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse deuten darauf hin, dass oxidativer Stress eine Schlüsselrolle bei der Entstehung dieser Erkrankungen spielt, was die Bedeutung frühzeitiger Interventionen und Präventionsstrategien unterstreicht.

Um festzustellen, ob die oben beschriebenen Symptome auf die schädlichen Auswirkungen freier Radikale oder auf eine sich entwickelnde Krankheit zurückzuführen sind, führen Sie einen Bluttest auf oxidativen Stress durch. Dieser Test hilft dabei, die tatsächliche Ursache für Ihr sich verschlechterndes Wohlbefinden zu ermitteln.

Wie lässt sich oxidativer Stress testen? Labortests messen die Konzentration verschiedener ROS-Typen wie Wasserstoffperoxid (H2O2), Hydroxylradikale (•OH) und Stickstoffmonoxid (NO). Ein typischer Test auf oxidativen Stress umfasst die Messung des Glutathionspiegels und der Telomerlänge, die von Patienten häufig als „biologisches Alter“ bezeichnet wird. Weitere Tests umfassen die Analyse von 8-Hydroxy-2-Desoxyguanosin, einem Marker für oxidative DNA-Schäden, und der Aktivität antioxidativer Enzyme wie Superoxiddismutase.

Auswirkungen von oxidativem Stress

Wie bereits erwähnt, kann oxidativer Stress zur Entstehung vieler Krankheiten beitragen und den Alterungsprozess beschleunigen. Seine Auswirkungen können in verschiedenen Lebensphasen sichtbar werden und viele Formen annehmen. Sie lassen sich jedoch in drei Gruppen einteilen. Zu den Auswirkungen von oxidativem Stress gehören:

  • DNA-Schäden – erhöhtes Risiko für genetische Mutationen und Krebsentstehung,

  • Proteinschäden – Veränderungen ihrer Struktur und Funktion, die sich negativ auf viele biologische Prozesse auswirken können,

  • Lipidschäden – Schäden an Zellmembranen und Destabilisierung der Zellstruktur.

Diese Schäden haben auch ihre Folgen. Unter anderem führt dies zu einer vorzeitigen Alterung der Haut und der inneren Organe, zu einer Schädigung der Zellen des Immunsystems, was deren Fähigkeit zur Bekämpfung von Infektionen und Krankheiten schwächt, zur Aktivierung von Entzündungsprozessen im Körper, zu mitochondrialen Funktionsstörungen und einem erhöhten Risiko für mitochondriale und neurodegenerative Erkrankungen.

Oxidativer Stress – wie kann man ihn vermeiden?

Es besteht kein Zweifel, dass oxidativer Stress eine zerstörerische Wirkung auf Gesundheit und Schönheit hat. Glücklicherweise können Sie durch geeignete Präventivmaßnahmen Ihren Körper in Homöostase halten und die übermäßige Bildung freier Radikale verhindern. Wie können Sie also oxidativen Stress vermeiden?

Im Kampf gegen oxidativen Stress ist ein ganzheitlicher Ansatz entscheidend, der Lebensstil- und Ernährungsumstellungen sowie Nahrungsergänzungsmittel umfasst. Vermeiden Sie stark verarbeitete Lebensmittel, künstlich gedüngtes Gemüse und Obst und beschränken Sie den Verzehr von geräucherten und frittierten Lebensmitteln – verbrannte Lebensmittel sind besonders schädlich. Es ist auch wichtig, die negativen Auswirkungen von Umweltfaktoren auf die Haut zu minimieren, darunter UV-Strahlung, Smog und Rauch sowie die Verwendung reizender Kosmetika.

Körperliche Aktivität ist ebenfalls entscheidend für einen gesunden Oxidantienspiegel im Körper. Passen Sie Ihr Training Ihrem Alter und Ihren Fähigkeiten an. Denken Sie daran, dass Erwachsenen etwa 300 Minuten mäßig intensive Bewegung pro Woche empfohlen werden. Dazu gehören Gehen, Radfahren, Schwimmen oder jede andere Aktivität, die Ihnen Spaß macht.

Oxidativer Stress – wie behandelt man ihn?

Prävention, auch oxidativer Stressprävention genannt, ist die beste Strategie zur Bekämpfung überschüssiger freier Radikale im Körper. Ein proaktiver Gesundheitsansatz, der Ernährung, körperliche Aktivität und geeignete Nahrungsergänzungsmittel umfasst, kann das Risiko schwerer Erkrankungen, die auf die Komplikationen von Dauerstress zurückzuführen sind, deutlich reduzieren.

Oxidativer Stress – wie behandelt man ihn? Eine abwechslungsreiche Ernährung mit vielen Antioxidantien, gesunder Schlaf und Stressabbau helfen sicherlich. Regelmäßige Tests ermöglichen es Ihnen außerdem, den Grad von oxidativem Stress und Entzündungen in Ihrem Körper zu überwachen und frühzeitig Maßnahmen zu ergreifen. Wenn Sie sich fragen, wie Sie oxidativen Stress reduzieren können, sollten Sie wissen, dass in den meisten Fällen eine gesunde Lebensstiländerung und Nahrungsergänzungsmittel ausreichen. Coenzym Q10, Resveratrol, Alpha-Liponsäure und Grüntee-Extrakte sind unerlässlich. Diese Wirkstoffe in Nahrungsergänzungsmitteln können den Körper bei der Bekämpfung von oxidativem Stress unterstützen.

Wenn Sie eine Behandlung gegen oxidativen Stress beginnen oder die tiefgreifenden Veränderungen, die freie Radikale in Ihrem Körper bewirkt haben, beurteilen möchten, überprüfen Sie die Marker für oxidativen Stress. Dazu gehören Marker für den Grad der DNA-Schädigung, wie Einzel- und Doppelstrangbrüche, Marker für oxidativen Stress im Zusammenhang mit Lipidschäden, wie Lipidperoxidationsprodukte wie Malondialdehyd (MDA) und 4-Hydroxynonenal (4-HNE), sowie der Grad oxidierter Proteine, einschließlich Proteinen mit Sulfhydrylgruppen.

Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter gegen oxidativen Stress

Oxidativer Stress kann durch die Einnahme verschiedener Nahrungsergänzungsmittel und Kräuter mit antioxidativen Eigenschaften gemildert werden. Wenn Sie sich fragen, was Sie gegen oxidativen Stress tun können, beachten Sie die Vorschläge in der folgenden Liste.

Nahrungsergänzungsmittel gegen oxidativen Stress – diese Wirkstoffe sind einen Griff wert

  • Vitamin C – ein starkes Antioxidans, das hilft, freie Radikale zu neutralisieren,

  • Vitamin E – schützt die Zellen vor oxidativen Schäden, insbesondere die Zellmembranen,

  • Beta-Carotin – eine Vorstufe von Vitamin A, das freie Radikale neutralisiert und zum Schutz vor oxidativen Schäden beiträgt,

  • Vitamin A – hilft, Haut, Augen und Immunsystem vor oxidativem Stress zu schützen,

  • Selen – ist ein Bestandteil antioxidativer Enzyme wie Glutathionperoxidase,

  • Zink – wichtig für die ordnungsgemäße Funktion antioxidativer Enzyme,

  • grüner Tee – enthält Catechine, die starke Antioxidantien sind,

  • Curcumin aus Kurkuma – hat starke entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften,

  • Traubenkernextrakt – reich an Polyphenolen, die vor oxidativem Stress schützen,

  • Beerenfruchtextrakt (z. B. Acai-Beeren, Goji-Beeren) – enthält große Mengen an Antioxidantien wie Anthocyane,

  • Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA und EPA, können zur Verringerung von Entzündungen und oxidativem Stress beitragen.

Kräuter gegen oxidativen Stress

  • Ashwagandha – ein Adaptogen, das durch die Regulierung des Cortisolspiegels zur Linderung von oxidativem Stress beitragen kann.

  • Rosmarin – enthält Antioxidantien und entzündungshemmende Verbindungen, die helfen können, Zellen vor oxidativen Schäden zu schützen,

  • Mariendistel – hilft, die Leber vor oxidativem Stress zu schützen, indem sie die Glutathionproduktion erhöht.

Denken Sie daran, dass Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Ergänzung Ihrer Ernährung sein können. Sie sollten jedoch vor Beginn einer solchen Behandlung immer Ihren Arzt oder Ernährungsberater konsultieren. Die Anpassung der richtigen Nahrungsergänzungsmittel und Dosierungen an Ihre individuellen Bedürfnisse ist entscheidend für die Optimierung des gesundheitlichen Nutzens.

Diät gegen oxidativen Stress

Oxidativer Stress durch die Ernährung ist eine der besten Möglichkeiten, Schäden durch freie Radikale zu bekämpfen. Der Schlüssel liegt darin, mehr antioxidantienreiche Lebensmittel zu sich zu nehmen. Gemüse, Obst, Nüsse, Samen und Vollkornprodukte sind wertvolle Quellen dieser Verbindungen. Antioxidantien wie Vitamin C und E, Beta-Carotin und Selen neutralisieren freie Radikale und tragen so zur Abwehr des Körpers bei.

Nehmen Sie folgende Lebensmittel in Ihre tägliche Ernährung auf: Beeren, Nüsse, grüner Tee, Brokkoli, Spinat, Avocado, Tomaten, Paprika und dunkle Schokolade. Essen Sie außerdem Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind: Zitrusfrüchte, Kiwi, Paprika, Brokkoli und Petersilie, und Vitamin E: Nüsse, Samen, Mandeln, Pflanzenöle, Avocado und Spinat. Greifen Sie zu Kräutern und Gewürzen mit antioxidativen Eigenschaften wie Kurkuma, Ingwer, Zimt, Oregano und Rosmarin.

Oxidativer Stress – Ursachen, Symptome und Behandlung

Klaudia Chwedyna, M.A. – Von Beruf klinische Ernährungsberaterin. Im Laufe ihrer Karriere hat sie viele Herausforderungen gemeistert, von der Arbeit im Krankenhaus bis hin zur Leitung einer eigenen Ernährungspraxis. Seit mehreren Jahren führt sie ihre eigene Praxis.
SimplyDiet-Klinik. Zu den Patienten der Klinik gehören: Kinder mit Zerebralparese, Patienten mit Darmerkrankungen, Krebspatienten, Patienten mit Zivilisationskrankheiten und Patienten mit Histaminintoleranz.

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