Sie tritt auf, wenn das Immunsystem die Schilddrüse angreift, was zu einer allmählichen Schädigung und schließlich zu einer Schilddrüsenunterfunktion führt. Die Hashimoto-Krankheit kann verschiedene Aspekte der Gesundheit beeinträchtigen und eine Reihe lästiger Symptome verursachen.
Diagnose:
Die Diagnose der Hashimoto-Krankheit erfordert einen umfassenden Ansatz und viele Tests.
Zu den wichtigsten Studien gehören:
Blutuntersuchungen:
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Die Messung der Werte von TSH (Schilddrüsen-stimulierendes Hormon), FT4 (freies Thyroxin) und FT3 (freies Trijodthyronin) hilft bei der Beurteilung der Schilddrüsenfunktion.
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Charakteristisch für die Hashimoto-Thyreoiditis ist das Vorhandensein von Anti-TPO-Antikörpern (Antikörper gegen Schilddrüsenperoxidase) und Anti-Tg-Antikörpern (Antikörper gegen Thyreoglobulin).
Schilddrüsen-Ultraschall:
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Durch eine Ultraschalluntersuchung kann die Struktur der Schilddrüse beurteilt und Veränderungen wie Knoten erkannt werden, die auf eine Entzündung hinweisen können.
Die Hashimoto-Thyreoiditis kann sich in einer Vielzahl von Symptomen äußern, die sich oft schleichend entwickeln und mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
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Müdigkeit und Schwäche
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Gewichtszunahme
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Depressionen und Stimmungsschwankungen
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Trockene Haut und Haare
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Kältegefühl
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Verstopfung
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Muskel- und Gelenkschmerzen
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Unregelmäßige Perioden
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Gedächtnisstörungen und Konzentrationsschwierigkeiten
Diättherapie:
Eine geeignete Ernährungsumstellung ist bei der Behandlung der Hashimoto-Krankheit äußerst wichtig, da sie einerseits die Versorgung mit für die Schilddrüsengesundheit notwendigen Makro- und Mikronährstoffen sicherstellt und andererseits die mit dieser Krankheit einhergehenden Entzündungen reduzieren kann.
Übermäßiges Körperfett kann oxidativen Stress, Entzündungen und Autoimmunreaktionen verursachen, die bei Menschen mit Schilddrüsenunterfunktion häufig mit Übergewicht und Fettleibigkeit einhergehen. Daher ist es wichtig, den Ernährungsplan auf den individuellen Energiebedarf abzustimmen. Eine übermäßige Kalorienrestriktion sollte jedoch vermieden werden, da diese die Schilddrüsenfunktion negativ beeinflussen und zu erhöhten TSH-Werten führen kann.
Zu den Lebensmittelgruppen, denen bei der Ernährungsplanung für die Hashimoto-Krankheit besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte, gehören gesunde Fette. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch, Leinsamen und Nüssen können Entzündungen lindern. Nüsse, insbesondere Paranüsse, können zudem eine Selenquelle sein, die die Schilddrüsenfunktion unterstützt.
Nahrungsergänzung:
Bei der Hashimoto-Krankheit kann eine Nahrungsergänzung hilfreich sein, insbesondere bei Nährstoffmängeln, die die Schilddrüsenfunktion beeinträchtigen können.
Empfohlene Produkte:
N°1 Minerals Set – ein Set von Mineralien, die für die ordnungsgemäße Funktion des Körpers notwendig sind und die ordnungsgemäße Funktion der Schilddrüse perfekt unterstützen
N°1 Thyro PROTECT – ein Nahrungsergänzungsmittel speziell für die Schilddrüse. Enthält Selen, das die Schilddrüsenfunktion unterstützt.
N°1 Omega VIT – hat eine hervorragende Wirkung auf Entzündungen, die durch eine falsche Schilddrüsenfunktion verursacht werden,
N°1 Multi MG – Unterstützung des Nervensystems, das auch durch eine Schilddrüsenfehlfunktion belastet wird,
Probiotikum Nr. 1 – kann die Darmgesundheit unterstützen, was bei Schilddrüsenunterfunktion wichtig ist, indem es die Nährstoffaufnahme verbessert und das Immunsystem moduliert.
Zusammenfassung:
Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die einen umfassenden Diagnose- und Behandlungsansatz erfordert. Früherkennung und ein angemessenes Krankheitsmanagement, einschließlich Ernährungstherapie und Nahrungsergänzung, können die Lebensqualität der Patienten deutlich verbessern. Ein individueller, auf die Bedürfnisse des Patienten zugeschnittener Ansatz ist entscheidend für die wirksame Behandlung und Bewältigung der Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis. Die Zusammenarbeit mit einem Ernährungsberater ist unerlässlich, um einen optimalen Ernährungs- und Nahrungsergänzungsplan zu entwickeln, der die Schilddrüsengesundheit und das allgemeine Wohlbefinden unterstützt.
Martyna Tomoń – eine der weltweit führenden Ernährungsberaterinnen mit Spezialisierung auf PCOS, hormonelle Ungleichgewichte und Hauterkrankungen. Sie ist Absolventin der Medizinischen Universität Lublin und hat an Dutzenden von Fachkursen im breiten Bereich der Diätetik teilgenommen. Sie ist Autorin der wissenschaftlichen Publikation „Säulen der gesunden Ernährung“.
Quellen
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Klubo-Gwiezdzinska J, Wartofsky L. Hashimoto-Thyreoiditis: ein evidenzbasierter Leitfaden zu Ätiologie, Diagnose und Behandlung. Pol Arch Intern Med. 2022
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Mikulska AA, Karaźniewicz-Łada M, Filipowicz D, Ruchała M, Główka FK. Stoffwechseleigenschaften von Hashimoto-Thyreoiditis-Patienten und die Rolle von Mikroelementen und Ernährung bei der Krankheitsbehandlung – ein Überblick. Int J Mol Sci. 2022
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Danailova Y, Velikova T, Nikolaev G, Mitova Z, Shinkov A, Gagov H, Konakchieva R. Ernährungsmanagement der Thyreoiditis bei Hashimoto-Thyreoiditis. Int J Mol Sci. 2022
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Wang F, Li C, Li S, Cui L, Zhao J, Liao L. Selen und Schilddrüsenerkrankungen. Front Endocrinol (Lausanne). 2023